I/O/D
»WebStalker«
»WebStalker« ist ein Browser, der die Struktur des Internet nachahmt. Gibt der Besucher eine
WWW-Adresse ein, wird die Seite als HTML-Code abgebildet, während die Hyperlinks als Grafik dargestellt
werden. Entwickelt wurde Web Stalker gemeinsam von Programmierern und Künstlern als indirekte Kritik
an der von großen Web-Unternehmen geschürten Illusion, sich tatsächlich bewegen zu können,
wenn man sich durch das Netz ‘klickt’. Angesiedelt zwischen technologischer Entwicklungsarbeit
und Kunst, stellt dieses Projekt eine einfache und reduzierte Alternative zu Netscape oder Explorer dar
und liefert einen Mechanismus, durch den die tiefere Struktur des Web erforscht und benützt werden
kann. Mitgearbeitet haben: Graham Harwood, Stephen Metcalf, Scanner, Mark Amerika.
Heike Helfert